„Potsdam ist eine Stadt, in der die Menschen vielfältig, umweltfreundlich und vernetzt mobil sein können“, heißt es im Leitbild, das sich die brandenburgische Landeshauptstadt letztes Jahr gab. Aber wie lässt sich dieser hohe Anspruch einlösen? Nicht erst der Dieselskandal hat unwiderruflich klar gemacht, dass motorisierter Individualverkehr und Umwelt ziemlich beste Feinde sind. Darum setzt auch Potsdam auf einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr. Den Stadtbewohner:innen und Pendler:innen möchte man hohe Mobilität ermöglichen, ohne dass sie auf ein eigenes Auto angewiesen sind – und zugleich anspruchsvolle Klimaziele umsetzen.
Wie passt das zusammen, und wie sieht die Perspektive der Nutzer:innen aus?
Darum soll es beim 1. Verkehrsforum am 14. Oktober 2017 ab 15.00 Uhr im Humboldt Gymnasium (Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam) gehen. Die bürgerschaftlichen Perspektiven auf die aktuelle Situation, auf kurz- und mittelfristige Bedarfe sowie auf Visionen eines künftigen Mobilitätmixes sollen u.a. Eingang finden in die Arbeit am nächsten Nahverkehrsplan. Barrierefreiheit, Fahrgastinformation, Integration verschiedener Angebote
Linienführung und Haltepunkte, Taktung, Umstiegsmöglichkeiten: Das Spektrum der Themen ist breit und hoffentlich für viele Potsdamer:innen Grund genug, das frühzeitige Beteiligungsangebot wahrzunehmen. Wer am Samstag nicht kommen kann, kann per Twitter unter #bessermobil Stellung nehmen. Mit dabei auch der Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt Bernd Rubelt, der im Lokalfernsehen erläutert, was ihm am Verkehrsforum wichtig ist.