Mit den "Modellprojekten Smart Cities" fördert der Bund die Entwicklung und Umsetzung kommunaler Digitalisierungsstrategien. Urbanizers prüfte im Gutachterverfahren der zweiten und dritten Förderstaffel, in dem jeweils zwei unabhängige Personen eine Bewerbung sichten und sich über die Ergebnisse abstimmen, über 30 Projektanträge. Nach den Entscheidungen der Jurys konnten wir mit Vertreter:innen aus 14 ausgewählten Kommunen und Kommunalverbünden inhaltliche Gespräche zu ihren Anträgen, der Digitalisierungsstrategie für die nächsten zwei Jahre und zu den Umsetzungsschritten führen.

Im Fokus der Ausschreibungen standen die Themen „Gemeinwohl und Netzwerkstadt/Stadtnetzwerk“ (Staffel 2) sowie „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“ (Staffel 3). Manche der ausgewählten Kommunen sind als „Icebreaker“ schon weit fortgeschritten bei der Digitalisierung und setzen komplexe Projekte wie einen „Digital Urban Twin“ um, andere sehen sich selbst als „Follower“ und nutzen das Förderprogramm u. a. für die Formulierung einer ersten bürgerfreundlichen digitalen Agenda. Der Bezug zur integrierten Stadtentwicklung, die Orientierung an stadtentwicklungspolitischen Herausforderungen, der Raumbezug und ein inklusiver Ansatz waren beispielhafte Bewertungskriterien, die uns besonders wichtig waren. Ein Open-Source-Prinzip, die Weiterentwicklung planerischer Grundlagen und Methoden sowie skalierbare und reproduzierbare Lösungen sollen Übertragbarkeit garantieren.

Im Rahmen der KfW-Förderung „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ werden seit Juli 2019 die Entwicklung und Umsetzung von sektorenübergreifenden und raumbezogenen digitalen Strategien durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert. In einer ersten Staffel (2019) wurden 13 Klein-, Mittel und Großstädte, Landkreise sowie interkommunale Zusammenschlüsse in die Förderung aufgenommen. Im Rahmen der zweiten Staffel stand vor allem die Förderung von interkommunalen Kooperationen und Landkreisen im Fokus. So wurden 2020 zwölf Projektverbünde und 20 Städte gefördert. Im Rahmen der dritten Staffel (2021) folgte die Aufnahme 28 weiterer Modellprojekte.

 

Im Auftrag von: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
Laufzeit: Juni–Dezember 2020 | März–Dezember 2021
Zielgruppen: Klein-, Mittel-, Großstädte, Landkreise, interkommunale Zusammenschlüsse

Unsere Leistungen

  • Fachaustausch im Rahmen von Fachgutachterkolloquien
  • Fachliche Ersteinschätzung und Bewertung der eingereichten Projektanträge
  • Erstellung von Textbeiträgen für den Jurykatalog
  • Präsentation der Projekte im Rahmen der Jurysitzung
  • Gespräche mit Modellkommunen zur inhaltlichen Qualifizierung der Vorhaben
  • Formulierung von Empfehlungen für den Zuwendungsgeber und die Modellkommunen
Moderation Smart Country Convention