Energetische Stadtsanierung verstetigen

Zuschüsse für Quartierskonzepte und Sanierungsmanager und Energetische Quartiersversorgung

Seit seinem Start 2011 leistet das KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“ einen wichtigen Beitrag zur lokalen Umsetzung der Ziele der Energiewende in Deutschland. Energetische Gebäudesanierung, effiziente Versorgungssysteme und der Ausbau erneuerbarer Energien werden auf der Quartiersebene verknüpft. Integrierte Quartierskonzepte und Sanierungsmanagements bilden dafür eine Basis. Über die investiven Programmteile (201/202) „Quartiersversorgung“ wird der energieeffiziente Ausbau von Versorgungsinfrastruktur gefördert.

In einer zweiten Phase der Begleitforschung analysiert Urbanizers in Kooperation mit den Forschungspartnern KEEA und plan zwei auf kommunaler Ebene Erfahrungen aus der Umsetzung aller drei Programme. Im Vordergrund stehen Strategien zur Umsetzung sowie Maßnahmen für die Verstetigung. Zudem werden Verknüpfungen zwischen den Programmen 432 und 201/202 untersucht. Dabei wird die Arbeit des Sanierungsmanagements in unterschiedlichen Gebietskulissen und Quartierstypen sowie Ansätze zur Konsolidierung der Sanierung fokussiert. Ausgangslage der Untersuchungen bilden dabei 80 Referenzprojekte mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten.

Neben der Untersuchung der Projekte unterstützt die Begleitforschung gezielt die Bekanntmachung der Programme, den Wissenstransfer, die Qualifizierung in der Praxis sowie die öffentlichkeitswirksame Vermittlung von Ergebnissen zur zielgerichteten Anwendung der Programme.

Informationen zur ersten Phase der Begleitforschung sowie weitere Informationen zur energetischen Stadtsanierung finden sich unter unseren Referenzen sowie  hier.

Im Auftrag von: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Laufzeit: seit September 2018
Zielgruppen: Vertreter:innen aus Kommunen, Energieversorger, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Fachleute, erweiterte Fachöffentlichkeit sowie Länder

Unsere Leistungen

  • Auswertung von 80 Referenzprojekten, davon 10 Referenzprojekte Programm 201/202, 18 Stellvertreterprojekte und 12 Fokusprojekte
  • Fachkonferenzen und -werkstätten
  • Regionalkonferenzen für die Fachöffentlichkeit
  • Analysen zur Umsetzung und Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Programms
  • Ergebnistransfer: Website, Publikationen, Fachvorträge, Planspiel, Film

Köln-Kreuzfeld: Vernetzung, Bildung, Gesundheit

Der 13. Stadtteil im Kölner Stadtbezirk Chorweiler soll eines Tages Raum für 2.000 bis 3.000 neue Wohnungen bieten. Grundlage für die Erarbeitung eines städtebaulichen Konzeptes ist ein Leitbild, das in einer Serie von Expert:innenhearings entwickelt und am 21. September 2019 in einer öffentlichen Veranstaltung durch die Oberbürgermeisterin vorgestellt und von zahlreichen Bürger:innen und Stakeholder:innen kommentiert und diskutiert wurde.

Die Planungsgeschichte von Chorweiler, das nahegelegene FFH-Gebiet Worringer Bruch und die Verkehrssituation werden immer wieder genannt, wenn es um Entwicklungshemmnisse geht. Zugleich bietet der neue Stadtteil aber viele Chancen: Die Lage an der S-Bahn macht ihn gut erreichbar, mit den neuen Wohnungen können auch neue Versorgungsangebote und soziale Infrastruktur entstehen.

„Ein gutes Stück Köln“ lautet der gemeinsam mit vielen Akteur:innen formulierte Anspruch, der mit den drei Leitthemen Bildung, Vernetzung und Gesundheit und jeweils drei ihnen zugeordneten Entwicklungszielen untersetzt wurde.

Im Auftrag von: Stadt Köln, Amt für Stadtentwicklung und Statistik
Laufzeit: von Januar 2019 bis Oktober 2019
Zielgruppen: Akteur:innen und Expert:innen aus Verwaltung, Kommunalpolitik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

Unsere Leistungen

  • Konzeption und Steuerung des Prozesses zur Entwicklung des Leitbilds
  • Analyse und Aufarbeitung der bestehenden planerischen Grundlagen
  • Konzeption und Durchführung von Expert:innenworkshops für Verwaltung, Politik und Stakeholder
  • Formulierung eines Impulspapiers mit Leitthemen, Entwicklungszielen und Handlungsempfehlungen
  • Konzeption und Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung zur Vorstellung und Diskussion der Prozessergebnisse
  • Erstellung einer Broschüre zur Information von Politik, Planungsinteressierten und zur Verwendung im weiteren Prozess

Lebendiger Erinnerungsort Ehrenbürgstraße

Wie lassen sich historische Bausubstanz und die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus mit sozialen und kulturellen Nutzungen kombinieren? Diese Frage stand im Zentrum des Beteiligungsverfahrens rund um das ehemalige NS-Zwangsarbeiter:innenlager in der Ehrenbürgstraße in Neubaubing-Westkreuz.

Das ehemalige Zwangsarbeiter:innenlager ist das einzige noch erhaltene Lagerensemble in Süddeutschland. Seit den 80er Jahren werden acht Baracken u.a. durch Bildhauer:innen, Schreiner:innen, Künstler:innen sowie soziale Einrichtungen wie einen Kindergarten genutzt. Der Stadtrat fasste im Jahr 2011 den Beschluss, mit der Ansiedlung einer Zweigstelle des NS-Dokumentationszentrums einen lebendigen Erinnerungsort zu schaffen. Damit entsteht deutschlandweit einmalig ein Ort, an dem Erinnerung, Subkultur und soziale Nutzungen aufeinandertreffen.

Urbanizers war damit beauftragt, in einem Workshop im September 2019 gemeinsam mit den Künstler:innen und Mieter:innen der Baracken, Vertreter:innen des NS-Dokuzentrums, den verschiedenen Fachverwaltungen sowie Politiker:innen und Nachbar:innen Ideen, Leitziele und Bilder für die künftige Nutzung des Areals zu entwickeln.

Im Auftrag von: Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung
Laufzeit: Juni 2019 bis Dezember 2019
Zielgruppen: Künstler:innen, Mieter:innen, Vertreter:innen des NS-Dokuzentrums, Fachverwaltungen, Politiker:innen, soziale Einrichtungen, Nachbar:innen, Stadtgesellschaft

Unsere Leistungen

  • Konzeption, Durchführung und Dokumentation des Beteiligungsprozesses
  • Qualitative Interviews mit lokalen Akteur:innen
  • Analyse und Aufarbeitung des Status Quo
  • Konzeption und Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung zur Diskussion und Vorstellung der Prozessergebnisse
  • Dokumentation der Veranstaltung

Wohnen über dem Supermarkt in Berlin-Hellersdorf

Zwischen Zossener, Klausdorfer und Alte Hellersdorfer Straße im Ortsteil Hellersdorf befinden sich zwei Lebensmitteldiscounter. Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf beabsichtigt hier mittelfristig die Errichtung von Wohnbau in Kombination mit Einzelhandel. Dazu sollen die Ziele des im Verfahren befindlichen Bebauungsplans 10-43 für diesen Bereich geändert werden.

Urbanizers hat gemeinsam mit der BSM GmbH ein städtebauliches Konzept für eine Teilfläche dieses Areals entwickelt. Dabei wurden die beiden Eigentümer:innen, der Lebensmitteldiscounter LIDL und die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land, sowie die Anwohner:innen und weitere interessierte Bürger:innen intensiv an der Entwicklung des Konzeptes beteiligt.

Im Oktober 2018 fand eine Anwohner:innen- und Bürger:innenbeteiligung statt, in der wir erste Entwurfsskizzen am Modell diskutiert und das Gebiet im Rahmen eines Kiezspaziergangs erkundet haben. Auf Grundlage der Ergebnisse konnte eine Vorzugsvariante mit Hinweisen für die Bauleitplanung erstellt werden.

Im Auftrag von: Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Laufzeit: April 2018 bis August 2019
Zielgruppen: Eigentümer:innen, Anwohner:innen, Bürger:innen
In Kooperation mit: Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH (BSM)

Unsere Leistungen

  • SWOT Analyse
  • Konzeption und Durchführung von Eigentümer:innenbeteiligungen
  • Konzeption und Durchführung einer Anwohner:innen- und Bürger:innenbeteiligung
  • Entwicklung eines städtebaulichen Konzepts
  • Dokumentation

Bibliothek findet Stadt – Stadt findet Bibliothek

Mit dem Themenraum „Bibliothek findet Stadt – Stadt findet Bibliothek“ machte die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) vom 21. August bis zum 1. November 2018 Partizipation zum Gegenstand. Sie präsentierte sich damit als Agentin der Wissensvermittlung in Sachen Beteiligung ebenso wie als Multiplikatorin demokratischer Gestaltungsprozesse, indem sie sich für Initiativen und Engagierte öffnete. Und schließlich fragte sie nach ihrer eigenen Zukunft im wachsenden Berlin.

Den roten Faden des von Urbanizers entwickelten, über die Laufzeit kontinuierlich wachsenden Themenraums bildeten die vier Partizipationsstufen Information - Konsultation – Kooperation – Koproduktion. Die Inhalte wuchsen dabei ebenso wie die Rückmeldungen an der interaktiven Wand, die der Leitfrage gewidmet war: Was brauchen Sie für eine Bibliothek, um die Welt zu verändern?

Ein umfassendes Workshop- und Veranstaltungsprogramm im Salon der AGB und an einer eigens konzipierten mobilen Einheit motivierte zusätzlich dazu, den Prozess aktiv mitzugestalten. Der Themenraum war erster Schritt der Konsultation von Stadtgesellschaft und internationaler Öffentlichkeit bezüglich der Erwartungen an eine zukunftsfähige Metropolenbibliothek. Die soll im nächsten Jahrzehnt am traditionsreichen Standort der Amerika-Gedenkbibliothek gebaut werden.

Im Auftrag von: Zentral- und Landesbibliothek Berlin
Laufzeit: Juni 2018 bis Januar 2019
Zielgruppen: Bürger:innen und alle Interessierte

 

Unsere Leistungen

  • Konzept des Themenraums
  • Ideenentwicklung für Präsentation und interaktive Elemente
  • Umsetzung in Kooperation mit Christian Goethner (Objekte)
  • Kurzportraits der vorgestellten Initiativen in Abstimmung mit den Beteiligten
  • Onlinebeteiligung auf mein.berlin.de
  • Unterstützung der Kommunikation, Veranstaltungskonzeption und –umsetzung
  • Auswertung der Beteiligungsbausteine und Schlussfolgerungen

Freiham: kompakt, grün, urban

Freiham soll ein neuer Stadtteil der wachsenden Stadt München werden. 20.000 Menschen sollen hier eines Tages auf über 350 Hektar leben. Aber es geht nicht nur um Wohnraum allein. Der neue Stadtteil soll sich an den Zielen einer integrierten, nachhaltigen und inklusiven Stadtentwicklung messen lassen. Die Realisierung eines der größten Neubaugebiete Deutschlands wird in der Fachwelt mit viel Interesse begleitet und bietet Gelegenheit zum Austausch mit Gästen aus anderen wachsenden Städten europaweit. Um den hohen Ansprüchen dieser Stadterweiterung gerecht zu werden, wird der Umsetzungsprozess durch Dialogmodule begleitet. Kommunikation mit lokalen Akteur:innen aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft wird groß geschrieben.

Urbanizers hat die Konzeption, Organisation und Moderation von zwei Fachkongressesen (2014 und 2018) übernommen und damit den breit angelegten Kommunikationsprozess mitgestaltet.

Der 1. Fachkongress Freiham erwies sich als äußerst erfolgreiche und von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern hochgelobte Veranstaltung, von der die Landeshauptstadt München umfangreich profitiert hat." (Beschluss des Ausschusses für Stadtplanung und Bauordnung vom 7. Dezember 2016)

Das umfassende Programm des zweiten Kongresses fokussierte auf die Schlüsselthemen zukunftsweisende Mobilität, lebendige Nachbarschaften und qualitätsvolles Bauen. Begleitet wurden die Fachkongresse je von einem Expert:innenworkshop, der den Erfahrungsaustausch mit Vertreter:innen aus vier Kommunen, die ebenfalls neue Stadtteile entwickeln, ermöglichte. Auch dieses Dialogformat wurde von Urbanizers konzipiert und moderiert.

 

Im Auftrag von: Landeshauptstadt München
Laufzeit: August 2013 bis Oktober 2014 und Mai 2017 bis November 2018
Zielgruppen: Kommunalpolitik, Fachöffentlichkeit, Verwaltung, Wohnungswirtschaft
Nachauftragnehmer für den 2. Fachkongress: greenstorming GmbH

 

Unsere Leistungen:

  • Konzeption, Umsetzung und Moderation von zwei Großveranstaltungen
  • Zwei Expert:innenworkshop mit weiteren Vertreter:innen europäischer Wohnungsneubauprojekte
  • Dokumentation und Publikation

Ein lebendiges Quartier für Berlin-Reinickendorf

Mit dem Entwicklungskonzept für den Baublock Provinzstraße/Bürgerstraße (Block 120) beabsichtigte der Bezirk Berlin-Reinickendorf Vorbereitungen zur zeitnahen Aufstellung eines Bebauungsplans treffen. Im Zentrum des Blockentwicklungskonzepts standen die Entwicklung eines landeseigenen Grundstücks und die Ausbildung eines Grünzugs entlang einer S-Bahntrasse. Das Blockkonzept sollte dazu beitragen, ein lebendiges und mischgenutztes Quartier zu entwickeln. Die Erstellung des Blockentwicklungskonzepts wurde von einem Beteiligungsprozess der Grundstücks- und Immobilieneigentümer:innen begleitet.

Zur Vorbereitung der Konzepterstellung führte Urbanizers in Kooperation mit der BSM Berlin eine Bestandsaufnahme sowie die Eigentümer:innenbeteiligung durch. Die Ergebnisse aus den Gesprächen sowie die Ergebnisse einer Diskussionsveranstaltung mit den Eigentümer:innen flossen in die Erstellung des Blockentwicklungskonzepts ein. Besondere Schwerpunkte des Konzepts lagen auf der Gestaltung eines verträglichen Nebeneinanders von Wohnen und Gewerbe, der Umsetzung von städtebaulichem Lärmschutz sowie der stadträumlichen Verknüpfung.

Im Auftrag von: Bezirksamt Reinickendorf von Berlin
Laufzeit: August 2017 bis März 2018
Zielgruppen: Kommune, Eigentümer:innen
In Kooperation mit: Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH (BSM)

Unsere Leistungen

Bestandsaufnahme

Durchführung und Auswertung von Eigentümer:innengesprächen

Durchführung, Moderation und Auswertung einer Veranstaltung mit Eigentümer:innen

Erstellung Blockentwicklungskonzept

Masterplan City West

Die City West in Berlin ist eines der dynamischsten Zentren Deutschlands. Ihre Einmaligkeit zu erhalten und zugleich der allgegenwärtigen Veränderung von Innenstädten Rechnung zu tragen, war das Ziel der im Jahr 2009 beschlossenen „Leitlinien City West“. Angesichts zahlreicher Veränderungen von Rahmenbedingungen, aber auch städtebaulichen Projekten im Plangebiet, stellt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen derzeit die Frage nach Aktualisierungsbedarfen. In zwei Werkstätten wurden zunächst Vertreter:innen der beteiligten Verwaltungen auf Senats- und Bezirksebene, dann wichtige Stakeholder aus der City West in die Diskussion einbezogen.

Konnte die Cityfunktion in den letzten zehn Jahren gestärkt werden? Wie drückt sich die Nutzungsvielfalt der City West aus? Welche Akteursnetzwerke haben sich gebildet und gefestigt? Welche räumlichen Verflechtungen konnten geschaffen werden? Welche gestalterische Qualität besitzt die gebaute Umwelt? Was bedeuten neue Anforderungen hinsichtlich urbaner Mobilität, Digitalisierung und Smart City für die City West?

Gerade der letzte Fragenkomplex gibt Anlass für eine Schärfung der Leitlinien. Aber auch der soziale Ausgleich in der City West war vielen Akteur:innen wichtig. Über die Frage, wo und wie gebaut werden darf und kann, wird noch viel zu sprechen sein. Auch deshalb ist der Austausch unter den Akteur:innen der City West so zentral.

Immer wieder tauchte der Hardenbergplatz in den Werkstätten auf. Wie die bereits vorliegenden Planungen für diesen zentralen Ort in der City West umgesetzt werden könnten und welche Aktualisierungen nötig sind, wurde in einer weiteren Werkstatt thematisiert. Als „Kick Off Hardenbergplatz“ diente sie der Information der Stakeholder über die Wiederaufnahme der Planungen. Zentrales Ergebnis: Städtebauliche Strahlkraft und vorbildliche Vernetzung von Mobilitätsangeboten müssen an diesem Ort zusammengeführt werden – im Interesse nicht nur der City West.

Im Auftrag von: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Laufzeit: Juni 2018 bis Oktober 2018
Zielgruppen: Senats- und Bezirksverwaltungen, quartiersrelevante Akteur:innen

 

Unsere Leistungen

  • Veranstaltungskonzepte
  • Gesamtmoderation und Moderation von Arbeitsgruppen
  • Veranstaltungsorganisation
  • Dokumentation
Masterplan City West
Masterplan Stadtentwicklung
City West Masterplan Ideensammlung
Masterplanentwicklung
Masterplan Besprechung

Wohnen und Arbeiten rund um die alte Aluminiumgießerei

Für den Block 167 im Bezirk Reinickendorf von Berlin sollen Möglichkeiten einer Erneuerung der Bausubstanz entwickelt werden. Der Block ist als Ort für Wohnen und Arbeiten attraktiv gelegen, nahe dem idyllischen Schäfersee und der U8 am Franz-Neumann-Platz. Zuzug und ein veränderter Anspruch an ein qualitätsvolles urbanes Angebot verändern die Nachbarschaft.

DFür den Block 167 im Bezirk Reinickendorf von Berlin sollen Möglichkeiten einer Erneuerung der Bausubstanz entwickelt werden. Der Block ist als Ort für Wohnen und Arbeiten attraktiv gelegen, nahe dem idyllischen Schäfersee und der U8 am Franz-Neumann-Platz. Zuzug und ein veränderter Anspruch an ein qualitätsvolles urbanes Angebot verändern die Nachbarschaft.

Urbanizers und BSM Berlin wurden damit beauftragt, ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln. Dabei wurden Eigentümer:innen, Anwohner:innen, lokale Gewerbetreibende und Jugendliche sowie interessierte Bürger:innen eingeladen, sich intensiv an der Gestaltung ihres Lebensumfelds zu beteiligen. Die Bandbreite an angesprochenen Akteur:innen und Veranstaltungen entsprach dabei der heterogenen Struktur des Blocks 167, in der sich produzierendes und nicht-produzierendes Gewerbe mit Wohngebäuden um zahlreiche offene und geschlossene Innenhöfe gruppiert. Ausgangspunkt eines Entwicklungskonzeptes war die Schließung der traditionsreichen Aluminiumgießerei Sperlich in der Mitte des Blocks.

Im Auftrag von:  Bezirksamt Reinickendorf von Berlin
Laufzeit: seit April 2018
Zielgruppen: Eigentümer:innen und Bewohner:innen, Bürger:innen, Gewerbetreibende und Jugendliche
In Kooperation mit: BSM Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH

 

Unsere Leistungen

  • Erstellung des Blockentwicklungskonzepts
  • Zielgruppenanalyse
  • Risikoanalyse
  • Organisation und Durchführung von Anwohner:innenbeteiligungen
  • Organisation und Durchführung von Beteiligungen von Gewerbetreibenden
  • Organisation und Durchführung einer Jugendbeteiligung

Städtebauliches Entwicklungsverfahren Zähringen Nord

Das anhaltende Bevölkerungswachstum sorgt dafür, dass die Stadt Freiburg mit Hochdruck nach Potenzialflächen für neuen Wohnungsbau sucht. Eine davon wurde in Zähringen Nord gefunden. Vier Planungsbüros erarbeiteten in einem kooperativen Verfahren ein städtebauliches Gesamtkonzept für den schwierigen Standort zwischen Gewerbeflächen, Kleingartenanlage und Bahnlinie.

Urbanizers gestaltete und organisierte den Prozess; von der Aufgabenstellung über die Werkstatt mit den Büros bis hin zur Erörterung der Entwürfe mit einer Bewertungskommission. An ausgewählten Punkten kamen auch die unterschiedlichen Akteursgruppen rund um das Planungsgebiet zu Wort: Die Standpunkte von Eigentümer:innen und Gewerbetreibenden sollen ebenso bedacht werden wie die Bedürfnisse großer und kleiner Bürger:innen. Der Entwurf vom Büro Teleinternetcafe aus Berlin in Zusammenarbeit mit TREIBHAUS Landschaftsarchitektur (Hamburg) und PGV-ALRUTZ Verkehrsplanung (Hannover) hat nicht nur die Bürger:innen überzeugt. Auch die Bewertungskommission hat der Stadt Freiburg empfohlen, mit diesem Entwurf als Grundlage die Planungen für Zähringen Nord fortzusetzen.

 

Im Auftrag von: Projektgruppe neue Wohnbauflächen (ProWo), Stadt Freiburg i. Br.
Laufzeit: Oktober 2016- Dezember 2017
Zielgruppen: Kommune, Planungsbüros, Eigentümer:innen, Zivilgesellschaft, Bürger:innen
In Kooperation mit: Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH (BSM Berlin)

Unsere Leistungen

  • Konzeptionierung des Verfahrens
  • Formulierung der Planungsaufgabe
  • Mehrtägige Werkstatt mit verschiedenen Planungsbüros
  • Vorprüfung der Entwurfsarbeiten
  • Vorbereitung und Begleitung der Jurysitzung
  • Bürger:innenbeteiligung