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Dass die klassischen Zuweisungen von „Top-Down“ oder „Bottom-Up“ nicht funktionieren, wenn bürgerschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteur:innen Projekte initiieren und mitgestalten, vermuten wir bei Urbanizers schon lange. Die Wüstenrot Stiftung hat uns Gelegenheit gegeben, bekannte und weniger bekannte Beispiele für solche Projekte aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden genauer unter die Lupe zu nehmen.

Gefunden haben wir begeisternde Erscheinungsformen des konstruktiven Zusammenwirkens zwischen bürgerschaftlichem Engagement und öffentlicher Hand. Gefunden haben wir aber auch eine ganze Reihe von Reibungsverlusten und Missverständnissen, die dazu beitragen, dass das Stadtmachen zwischen Lust und Frust oszilliert.

Als Chiffre für Formen und Prozesse des veränderten Zusammenwirkens unterschiedlicher Akteur:innen in der Stadtentwicklung, das wir mit Projekt und Buch untersucht haben, haben wir den Begriff einer „komplementären Planungskultur“ geprägt: Komplementär sind gegensätzliche, einander ergänzende Eigenschaften; Komplementäre nennt man aber auch die unbegrenzt haftenden Gesellschafter:innen eines Unternehmens. Komplementäre Planungskultur: Das ist und bleibt ein orts- und zeitgebundener Lernprozess, der von allen Beteiligten überdurchschnittliches Engagement erfordert.

Wer diese und mehr Überlegungen zum Forschungskontext lesen will, kann sich auf die im Buch präsentierten Essays konzentrieren. Für Praxisnähe sorgen die zehn Fallstudiendarstellungen ebenso wie die neun Portraits von Stadtmachenden, die wir bei ihrer Arbeit kennengelernt haben. Wir haben in den Gesprächen viel gelernt über das Stadtmachen. Und wir freuen uns, wenn es den Leser:innen des Buchs ebenso geht.

Jetzt kostenlos bei der Wüstenrot Stiftung bestellen http://www.wuestenrot-stiftung.de/publikationen/stadt-machen-orte-tempo-engagement/