Ein neues Quartier am Stadtgut

Mit der Entwicklung eines neuen Wohnquartiers rund um das ehemalige Stadtgut Hellersdorf möchte die GESOBAU AG als kommunales Wohnungsbauunternehmen einen Beitrag zum erforderlichen Neubau von Wohnungen in Berlin leisten. Als Partnerin des Landes Berlin für bezahlbares Wohnen ist es Ziel der GESOBAU AG, ein vielfältiges Wohnangebot für zahlreiche Zielgruppen zu entwickeln. 

Im Vorfeld der Standortentwicklung wurden Urbanizers und Stattbau damit beauftragt, ein integriertes Bewirtschaftungskonzept für das Planungsgebiet zu erarbeiten. Geprüft wurden dabei auch Möglichkeiten zur Aufwertung des historischen Stadtguts als lebendiger Quartiersmittelpunkt. Von einer Bestandsanalyse ausgehend wurden Vorschläge für ein lebendiges, sozial und funktional durchmischtes Stadtquartier mit unterschiedlichen Wohn- und Arbeitsformen entwickelt, strategische Entwicklungsziele formuliert und prozessuale Schritte sowie Handlungsempfehlungen zu ihrer Umsetzung erarbeitet.

 

Im Auftrag von: GESOBAU AG, Berlin
Laufzeit: März - Juli 2017
Zielgruppen: GESOBAU AG, Kommune, Planungsbüros
In Kooperation mit: Stattbau Stadtentwicklungsgesellschaft mbH

Unsere Leistungen

  • Durchführung von zwei Workshops mit den am Prozess beteiligten Akteuren
  • Erstellung eines Bewirtschaftungskonzepts inkl. Bestandsaufnahme, SWOT-Analyse, Zielgruppenanalyse, Entwicklung von Entwicklungspfaden, Vision und iterativer Strategie
  • Formulierung von Handlungsempfehlungen zur räumlichen Entwicklung, zu Gebäudenutzungen, zu Fördermöglichkeiten, für ein Kommunikations- und Beteiligungskonzept
  • Beratung des Auftraggebers zum weiteren Verfahren

Kongress 5 Jahre KfW-Programm „Energetische Stadtsanierung“

„Vom Gebäude zum Quartier“ – mit dieser Zielstellung startete vor über fünf Jahren das KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“. Der Kongress am 21. und 22. Juni 2016 fokussierte politische Positionen aus dem In- und Ausland und reflektierte Erfahrungen mit dem Programm sowie dessen Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Urbanizers hat als projektleitendes Büro der ARGE EnSa-Q die inhaltlich-fachliche Konzeption, Vorbereitung und Durchführung des Kongresses mit rund 320 Teilnehmer:innen übernommen. Wichtige Punkte waren die Entwicklung einer Gesamtdramaturgie in Verbindung mit einer zielgerichteten Akquise und inhaltlichen Vorbereitung von Referent:innen und Hauptmoderation. Zudem hat die ARGE eigene Kongressbeiträge konzipiert und moderiert. Ein weiterer Baustein war eine Wanderausstellung, die erstmalig auf dem Kongress präsentiert wurde. Diese zeigt Erfahrungen, Handlungsempfehlungen und Praxisbeispiele aus der Umsetzung des KfW-Programms 432. Zur Nachbereitung wurde eine Online-Dokumentation erstellt.

Im Auftrag von: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
Laufzeit: März 2016 bis November 2016
Zielgruppen: Fachöffentlichkeit, Politik, Verwaltung, Verbände

Unsere Leistungen

  • Inhaltlich-fachliche Vorbereitung und Durchführung des Kongresses
  • Eigene Vorträge und Moderation von Arbeitsgruppen
  • Konzeption und Umsetzung einer Wanderausstellung
  • Kongressdokumentation

Neue Perspektiven für Neuköllner Friedhöfe

Was wird aus der Friedhofsagglomeration entlang der Berliner Herrmannstraße? Immer weniger Friedhofsflächen werden für Bestattungen genutzt, so auch die Friedhofsagglomeration entlang der Hermannstraße in Berlin-Neukölln. Doch ihre Umnutzung ist ein sensibles Thema. Deswegen war das Integrierte Friedhofsentwicklungskonzept (IFEK), das die STATTBAU GmbH für den Evangelischen Friedhofsverband entwickelte, mehrfach Gegenstand der öffentlichen Diskussion.

Urbanizers war mit der Durchführung eines begleitenden Beteiligungsprozesses beauftragt. Dabei ging es um interreligiöse Dialoge ebenso wie darum, was hier wie gebaut werden könnte. Spaziergänge dienten der Information über den historischen Bestand und die Ideen für behutsame Anpassungen. Bei Werkstattveranstaltungen gab es vertiefende Informationen und die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen. Die Beteiligungsbausteine sind für den Friedhofsverband und die Bezirksverwaltung eine gute Grundlage für die Umsetzungsschritte des IFEK.

 

Im Auftrag von: Evangelischer Friedhofsverband Berlin Stattmitte (EVFBS)
Laufzeit: November 2015 bis April 2016
Zielgruppen: Bürger:innen, Vereine, Nachbarschaftseinrichtungen, Stadtgesellschaft

Unsere Leistungen

  • Konzept und Realisierung mehrstufiger Beteiligungsbausteine
  • Planung und Begleitung von Ortsbegehungen
  • Organisation und Moderation von Informationsveranstaltungen
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Erstellung der Dokumentation